Leider war auch die 17. Waldershofer Waldweihnacht, die traditionsgemäß immer am vierten Adventssonntag stattfindet, nicht vom Wetter begünstigt: kein Schnee, ziemlich warm, dafür aber trocken. Mit Fackeln und Laternen zogen Erwachsene und viele Kinder am frühen Abend zum romantisch beleuchteten Vereinsgelände am Hammerrang. Peter Rubner hieß alle herzlich willkommen. Die Grußworte der Stadt überbrachte 2. Bürgermeister Karl Busch.

Den musikalischen Rahmen gestalteten wieder in bewährter Weise  Lukas Bayer (Akkordeon), das Gitarrenduo Ramona Bayer und Verena Dick und Peter Kirmaß. Gekonnt vorgetragene Lieder und besinnliche Worte (Josef Nachbar) stimmten die Besucher trotz der grünen Landschaft wunderbar auf Weihnachten ein.

Der Höhepunkt des Abends war Besuch des Nikolaus, der heuer mit seinem Schlitten ins Vereingsgelände zu rutschen versuchte, was ihm wegen des fehlenden Schnees jedoch nicht gelang. So musste er sich mit dem prall gefüllten Sack auf dem Rücken zu den Kindern schleppen. Nicht nur das Wetter machte ihm zu schaffen, er musste auch noch auf seine Helferin, einen Engel namens Jaqueline, vergeblich warten. Sie hatte ihm einen Brief zukommen lassen, in dem sie ihr Fernbleiben bekundete. Gott sei Dank fand er unter den Kindern einen mutigen Helfer zum Verteilen der Geschenke. 

Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Leise rieselt der Schnee“ klang die Waldweihnacht aus.

Die Gäste konnten sich bei einer Tasse Glühwein und Lebkuchen aufwärmen und die weihnachtliche Atmosphäre genießen.

Bilder: Markus Brückner, FGV Speichersdorf

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