Chronik von 1902 bis 1912


1902

Um die Liebe zur Heimat und Verständnis für die Eigentümlichkeiten des Fichtelgebirges zu wecken, gründeten am 18. August 20 Waldershofer Heimatfreunde eine Ortsgruppe des Fichtelgebirgsvereins.
Der Obmannschaft gehörten folgende Gründungsmitglieder an:

Eiber Anton, Kaufmann
Eiber Bernhard, Schlossermeister
Eiber Josef, Schlossermeister
Funk Geor, Aufschlageinnehmer
Göppel Josef, Pfarrer
Kaiser Johann, Kaufmann
Mayer August, Baumeister
Müller Josef, Gastwirt
Oberhauser Franz, Forstwart
Ott Josef, Cooperator
Pfeufer Johann, Gend.-Sergant
Prucker Anton, Vorarbeiter
Schaller Johann, Bäckermeister
Schenkl Anton, Schneidermeister
Schenkl Ludwig, Schneidermeister
Schiener Georg, Ökonom
Schuller Josef, Kantor
Zeilmann Adam, Bahnexpeditor
sämtlich aus Waldershof

Linder Baptist, Orgelbauer
Wegmann Johann, Gastwirt
beide Rodenzenreuth

Die Ortsgruppe war von Anfang an bemüht, die Naturschönheiten unserer Heimat zu erschließen, um Sommergäste für das Fichtelgebirge zu interessieren und dadurch die wirtschaftlichen Verhältnisse in Waldershof zu verbessern.

1905

1905 bis 1907 übernahmen der Gastwirt Josef Müller und Georg Funk gemeinsam die Vereinsführung.

1908

Unter dem neuen Obmann Hans Lehner entwickelte die Ortsgruppe besondere Aktivitäten durch Bauen und Markieren von Wegen zur Kösseine und im Steinwald. Im gleichen Jahr wurde oberhalb von Schurbach der Pfalzbrunnen gefasst. Ein Tourenverzeichnis Fichtelgebirge - Steinwald wurde gedruckt.

1909

 Im Juli wurde Kommerzienrat Dr. Zimmer an die Spitze des Vereins gewählt. Unter seiner Führung wurde der Wanderweg zur Kösseine fast vollständig erneuert sowie Wegtafeln und Ruhebänke aufgestellt.

1911

brannte man zum ersten Mal ein Sonnwendfeuer auf der Kösseine ab. Die Mitgliederzahl war auf 102 angewachsen.

1915

Der erste Weltkrieg riss große Lücken in die Reihen der Ortsgruppe, sodass sie nur noch aus 10 Mitgliedern bestand und die Vereinsarbeit 13 Jahre ruhte.
Trotz Nachkriegswirren und Inflationsjahren nahm der Fremdenverkehr zu, der infolge der schönen Lage, Waldershof als Ausgangspunkt für Fichtelgebirgswanderungen bevorzugte. So erwachte in den Kreisen heimattreuer Waldershofer der Wunsch an ein Wiederaufleben der ruhenden Vereinsarbeit.

1928

Am 24. Mai wurde eine Versammlung einberufen und Dr. Hans Mielenz zum Obmann gewählt. Der Mitgliedsbeitrag wurde auf 3 RM festgelegt.
Mit gleichem Eifer wie vor dem Krieg ging die nunmehr auf 73 Mitglieder angewachsene Ortsgruppe an das ihr zugewiesene Arbeitsgebiet zwischen Kösseine und Steinwald.

1933

übernahm Hauptlehrer Friedrich Kuttner den Vorsitz in der Ortsgruppe. Durch die Wirtschaftsnöte der letzten Jahre waren viele Mitglieder ausgetreten und es wurde mit wenigen Getreuen der Aufbau der Ortsgruppe neu eingeleitet. Durch gezielte Maßnahmen wie Heimatabende, Lichtbildervorträge und gemeinsame Wanderungen hat Obmann Kuttner eine Belebung des Ortsvereins eingeleitet. Am Pfalzbrunnen wurden umfangreiche Ausbesserungsarbeiten durchgeführt und mit einem neuen Prospekt versuchte man den Fremdenverkehr zu fördern.

1935

Den Verein führte der Bürgermeister und Gastwirt Alois Greger.

1936

übernahm Verwaltungsinspektor Karl Wölfel die Obmannschaft. Sein Stellvertreter und zugleich Wanderwart war Dr. Harry Zimmerer. Hans Ultsch wurde Kassier und Ernst Strobel Markierungswart. Der Ortsgruppe gehörten 39 Mitglieder an. Bis zum Kriegsausbruch 1939 herrschte ein reges Vereinsleben.

1939

Während der Kriegsjahre stagnierte die Arbeit der Ortsgruppe. Frau Anna Eiber hat in dieser Zeit den Kontakt mit den im Krieg befindlichen Mitgliedern aufrecht erhalten, indem sie ihnen die Vereinszeitschrift an die Front nachschickte. Wenn es möglich war, bekamen die Soldaten zu Weihnachten kleine Päckchen oder Buchgeschenke.
In den Unterlagen sind noch Karten mit Dankesworten gefunden worden.
Am 26.12.1940 schreibt Theo Dachs aus Werten
Besten Dank für Euer Buchgeschenk, vielleicht erhalte ich im Februar Urlaub zum Skifahren auf der Kösseine.
Am 26.12.1941 schreibt aus Rußland Fritz Karl:
Besten Dank für das Geschenk, ein gutes neues Jahr und für uns alle den Endsieg und den Frieden.
24.6.1943 Fritz Truckenbrod schreibt von einem unbekannten Ort
Die Heimat vergisst uns nicht und tut alles für uns.

1946

Nachdem vereinsähnliche Arbeiten durch die amerikanische Besatzungsmacht wieder erlaubt waren, gab es große Probleme einen Obmann zu finden, der nicht vorbelastet war. Es durfte kein ehemaliges Parteimitglied für dieses Amt kandidieren. Die Schwierigkeiten waren auch in der Geschäftsstelle in Hof bekannt und man wies darauf hin, im Ort geeignete Persönlichkeiten zu suchen, auch wenn sie nicht Mitglied in der Ortsgruppe sind. Notfalls könnten die Ortsgruppengeschäfte auch von einer Frau wahrgenommen werden!
Am 31. August wurde in einer Versammlung Herr Josef Härtl, Lehrer an der hiesigen Volksschule, zum neuen Obmann gewählt.

1948

Am 26. Oktober übernahm Herr Willy Beer den Vorsitz in der Ortsgruppe.
Aus alten Unterlagen ist zu ersehen, dass der Start für ihn nicht leicht war.
Er hatte weder eine Satzung, noch Briefbögen oder sonstiges Werbematerial, das für den Wiederaufbau des Vereins nötig gewesen wäre. Obwohl die Währungsreform erst ein paar Monate zurücklag, musste er versuchen, „Notmarken" für 1 DM, die ihm vom Hauptverein zugeschickt wurden, an die Mitglieder zu verkaufen.
Vordringlich war die Wegemarkierung, die in den Kriegsjahren vernachlässigt worden war. Auch die vereinseigenen Unterkunftshäuser waren in einem schlechten Zustand. Auf Bitten des Hauptvereins kümmerte sich die Waldershofer Ortsgruppe um das Kösseinehaus. Architekt Anton Schaller übte einige Jahre das Amt des Hüttenwartes aus, bis die schlimmsten Schäden behoben waren.

1949

betrug der Mitgliederstand 54 Personen und das Vereinsleben bekam neue Impulse durch kleine Ausflüge, durch einen Werbeabend und einen Amateurfotowettbewerb. Am Katzentrögel wurde eine neue Treppe errichtet.

1950

Zum Heimatfest wurde ein Festwagen gebaut.

1951

Georg Dütsch wurde zum Hauptnaturschutzwart - Süd gewählt. Dieses Amt bekleidete er bis 1975. Dabei leistete er sehr viel für den Natur- und Landschaftsschutz.

1952

wurde auf dem Saubadfelsen die Treppe erneuert.

1953

Auf dem Reiseneggerfelsen wurde ein Kreuz errichte und die Kapelle in Rodenzenreuth renoviert. Zu der Zeit gab es auch eine recht aktive Jugendgruppe.

1956

Willy Beer, Georg Dütsch und Franz Niesner bekamen vom Hauptverein das goldene Ehrenzeichen verliehen. Die Ortsgruppe war auf 106 Mitglieder angewachsen.

1959

Aus beruflichen Gründen wurde es für Willy Beer immer schwieriger, die Arbeit als Obmann zu bewältigen,  sodass Georg Dütsch als sein Stellvertreter die kommissarische Leitung übernahm.

1960

wurde Georg Dütsch als neuer Obmann gewählt.

1961

 Die Treppe am Saubadfelsen musste schon wieder erneuert werden und am Huberfelsen stellte man ein Kreuz auf.

1963

Mit einem Festwagen beteiligte man sich am Heimatfest aus Anlass der Stadterhebung.

1966

Im Februar übernahm Lehramtsanwärter Walter Wenisch den Vorsitz der Ortsgruppe. Nachdem er seine Lehramtsprüfung abgelegt hatte, wurde er schon im August des gleichen Jahres nach Mitterteich versetzt. Georg Dütsch leitete den Verein kommissarisch bis zur Neuwahl im darauffolgenden Jahr.

1967

folgte Georg Hausner als neuer Obmann. Es wurde der Pfalzbrunnen renoviert und auch die Wegemarkierung erneuert. Auch die Treppe am Katzentrögel war nach 20 Jahren wieder verwittert und musste erneuert werden. Die Ortsgruppe hatte 103 Mitglieder.

1970

Am 21. Februar wurde als Obmann Edgar Frank gewählt, der am Jahresanfang von der Ortsgruppe Schwarzenhammer nach Waldershof übergetreten war. Zum ersten Mal wurde ein Jahresprogramm in Heftform herausgegeben und   die   Brotzeitwanderung und das Lichtbilderquiz angeboten.

1971

wurden 3 Rundwanderwege mit einer Länge von 32 km neu markiert, das Geländer am Katzentrögel erneuert und 4 Bankgruppen im Steinwald aufgestellt.

1972

Die rege Vereinsarbeit unter Obmann Frank fand ihren Ausdruck in   der  Anschaffung   eines  Vereinskastens  und   eines  Wanderwimpels. Erstmal wurde in Zusammenarbeit mit der Volksschule eine „Aktion Saubere Landschaft" durchgeführt, bei der ca. 40 cbm Unrat aus Wald und Flur entfernt wurden. Mit einem Heimatabend feierte die Ortsgruppe im Pfarrheim ihr 70-jähriges Bestehen.

1973

Für den Bau der Ökumenischen Kapelle im Steinwald sammelte die Ortsgruppe 3.100 DM

1974

Gemeinsam mit der Waldershofer Volksschule wurde am Hammerrang ein verwildertes Grundstück kultiviert und bepflanzt.

1975

Mit 12 Mitgliedern wurde der Pfalzbrunnen von Grund auf neu angelegt. Am Heimatfest beteiligte sich die Ortsgruppe mit einem Motivwagen, dem Kösseineturm.

1977

Die erste Standortwanderung wurde durchgeführt und die Mitgliederzahl ist auf über 300 angewachsen. Mit einem großen Heimatabend wurde in der Aula der Volksschule das 75-jährige Bestehen der Ortsgruppe gefeiert.

1982

Am 20. November fand im Pfarrheim ein Jubiläums - Heimatabend zum 80-jährigen Bestehen der Ortsgruppe statt.

1983

wurde am Hammerrang auf einem Grundstück der Stadt Waldershof ein Gerätekeller gebaut (siehe Keller am Hammerrang). Viele Arbeiten waren noch notwendig, bis die gesamte Anlage am Himmelfahrtstag 1984 eingeweiht werden konnte. Später wurde auch noch ein Bratwurststand gebaut, um allen Anforderungen des Gesundheitsamtes zu entsprechen. Im August findet dort seit vielen Jahren das Birklfest statt.

1986

wurden die Holztreppen der Felsbesteigungsanlagen am Weißenstein völlig erneuert. Im Herbst 1986 war das Gelände am Hammerrang Treffpunkt der FGV - Herbststernwanderung, zu der über 1000 Wanderer aus 48 Ortsgruppen kamen.

1987

feierte die Ortsgruppe ihr 85-jähriges Jubiläum. Höhepunkte im Vereinsleben waren immer die Nikolausfeiern, bei denen seit 1982 der Nikolaus im Mittelpunkt stand, der in Gedichtform das Vereinsjahr humorvoll Revue passieren ließ.

1990

Nach 20 Jahren erfolgreicher Tätigkeit trat Edgar Frank als Obmann zurück. In seiner Amtszeit erreichte er es, den Mitgliederstand von 103 auf 406 zu erhöhen.
Als erste Frau in der Vereinsgeschichte übernahm Elfriede Haensel den Vorsitz. Es gelang ihr noch im gleichen Jahr, eine Kindergruppe zu gründen, die sie, unterstützt von Andrea Münz, bis 1993 selbst betreute. Von da an übernahmen die Jugendleiter Stephan Schremmer und Sigrid Schug die gemeinsame Leitung.
Von Mitgliedern der Ortsgruppe wurden 8 Sitzbänke angefertigt und aufgestellt.

1991

In Zusammenarbeit mit der Jungen Union und dem Bund Naturschutz wurde die Aktion „Rettet die Kösseine" gestartet. Mit einer Unterschriftenaktion,   Lokalterminen   und  Versammlungen   mit Landtagsabgeordneten wollte man auf die Problematik des Granitabbaus aufmerksam machen. Hauptanliegen war, dass die Rekultivierung nach Beendigung des Abbaus vertraglich abgesichert wird und alle Auflagen der Behörden erfüllt werden. Von den insgesamt 10.500 gesammelten Unterschriften haben die Mitglieder der Waldershofer Ortsgruppe 5.500 und die umliegenden   Nachbarortsgruppen   1000   Unterschriften   gesammelt .
2 Wandertafeln wurden von Mitgliedern gestaltet und angefertigt. Sie fanden ihren Platz vor dem Rathaus und auf dem Wanderparkplatz in Rodenzenreuth.

1992

Nach längerer Pause wurde wieder die Aktion „Saubere Landschaft" durchgeführt, unterstützt von 20 Kindern und vier Lehrern der Volksschule Waldershof.
Im Oktober feierte man im Pfarrheim mit einem Heimatabend das 90-jährige Jubiläum. Zu den Ehrengästen zählte Landrat Haberkorn und der Hauptvorsitzende Dr. Reinel sowie der Bürgermeister Manfred Heider. Bei diesem Festabend wurde Edgar Frank als Anerkennung für seine 20-jährige erfolgreiche Arbeit als Obmann der Ortsgruppe zum Ehrenmitglied ernannt.

1993

Im April war die Obmännerversammlung des Hauptvereins im Pfarrheim. Es wurde ein Mundartabend und eine erfolgreiche Standortwanderung mit 29 Teilnehmern durchgeführt. Die Mitgliederzahl betrug 460 Personen.
Aktive Mitglieder haben den Bratwurststand am Hammerrang durch einen Anbau vergrößert und den Stromanschluss für den Keller installiert.

1994

Beim Schloss- und Stadtfest beteiligte sich eine größere Gruppe als Steinzeitmenschen am historischen Festzug.
Im Juni konnte das 500. Mitglied begrüßt werden.

1995

Es wurden erstmalig Seniorenwanderungen ins Programm aufgenommen. Inzwischen sind diese Wanderungen, die von April bis Oktober bei guter Beteiligung stattfinden, zu einer festen Einrichtung geworden.
Begeistert waren die 600 Besucher der Fichtelgebirgsweihnacht des Hauptvereins in der katholischen Pfarrkirche. Bei diesem besinnlichen Nachmittag spendeten die Zuhörer 1000 DM, die an Herrn Stadtpfarrer Wolff für die alte Pfarrkirche übergeben wurden.

1996

Am Festzug zum 100-jährigen Jubiläum des Gesangvereins beteiligte sich eine größere Gruppe.
Im Verein wird das 555. Mitglied begrüßt.

1997

Beim Faschingszug in Marktredwitz erreichte die Jugendgruppe zum 3. Mal hintereinander den 1. Preis als die originellste Kindergruppe. Es wurde auch wieder eine Standortwanderung mit 17 Teilnehmern durchgeführt.
Im Pfarrheim wurde mit einem Heimatabend das 95-jährige Jubiläum gefeiert. Die Sketch-Einlagen der Jugend und der Auftritt des FGV - Stammtisches, bei dem politische Kuriositäten dargestellt wurden, erhielten stürmischen Beifall.

1998

An  der durchgeführten  Hermann  Popp-Gedächtniswanderung nach Dreihäuser beteiligten sich 46 Wanderer. Beim Bürgerfest übernahm unsere Ortsgruppe den Weinausschank. Es wurde erstmals eine Waldweihnacht durchgeführt, die bei der Bevölkerung großen Anklang fand, sodass sie als Programmpunkt beibehalten wird.

1999

Das Geländer am Pfalzbrunnen musste erneuert werden.
Für das Birklfest wurden 2 Zelte angeschafft, die beim Bierausschank der Schlemmermeile, für den unsere Ortsgruppe verantwortlich war, ebenfalls Verwendung fanden. Die Vorstandschaft teilte der Güterverwaltung Friedenfels mit, dass sie in Zukunft nicht mehr für die Besteigungsanlagen am Weißenstein zuständig ist, da sie es besser findet, wenn dieses Objekt auch von der Steinwaldia Pullenreuth mit übernommen wird.
An der durchgeführte Standortwanderung beteiligten sich 22 Wanderfreunde. 573 Mitglieder gehörten der Ortsgruppe am Jahresende an.

2000

Bei der Jahreshauptversammlung im März gab es einen Wechsel im Vorsitz. Die bisherige Vorsitzende Elfriede Haensel kandidierte nicht mehr. Josef Leeb trat die Nachfolge an.
Fridebert Greger, der seit 1978 2. Obmann war, ist ebenfalls auf eigenen Wunsch ausgeschieden. Die vielfältigen Verdienste von Frau Haensel hat im September Landrat Karl Haberkorn im Landratsamt Tirschenreuth mit der Ehrennadel des Landkreises in Silber gewürdigt.
Der Festwagen mit dem Kösseineturm wurde gleich zwei Mal aufgebaut. Man nahm am Festzug zum Waldershofer Heimatfest und am Festzug zum 50-jährigen Jubiläum der Marktgemeinde Fuchsmühl teil.

2001

Josef Leeb und seinen aktiven Mitgliedern ist es in den letzten zwei Jahren  gelungen,  positive Traditionen fortzusetzen  und neue Gedanken einzubringen. Die Ortsgruppe bewirbt sich um die Ausrichtung des Fichtelgebirgstages für das darauffolgende Jahr.

2002

ist ein besonderes Jahr für unsere Ortsgruppe. Mit einem umfangreichen Programm feiert sie ihr 100-jähriges Jubiläum. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte wurde in Waldershof der Fichtelgebirgstag abgehalten. Dieser Höhepunkt im Vereinsleben fand vom 26. bis 28. April statt. Am Freitag wurde der Fichtelgebirgstag mit einem „Oberpfälzer Heimatabend" im katholischen Pfarrheim eröffnet. Am Samstag kamen die Ortsgruppenvorsitzenden und zahlreiche Ehrengäste zur Wimpelübergabe und zur 114. Hauptversammlung zusammen. Wanderer aus allen Ortsgruppen trafen sich am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein am Hammerrang zur Frühjahrssternwanderung und zur Enthüllung des FGV - Gedenksteins. Mit einem Jubiläumsabend im Oktober fanden die Feierlichkeiten ihren Abschluss.
Ein weiteres herausragendes Ereignis in diesem Jahr ist der 102. Deutsche Wandertag in Wunsiedel. Bei den im Programm angebotenen Wanderungen sind auch Wanderführer aus unserer Ortsgruppe im Einsatz. Sie haben in einem speziellen Lehrgang alle nötigen Kenntnisse erworben, die von einem geprüften Wanderführer verlangt werden. Am Sonntag, dem 8. August nehmen unsere Mitglieder am Festzug in Wunsiedel teil, wo sie unseren Festwagen mit dem Kösseineturm begleiten werden.

2003

Ein unvergessenes Erlebnis war die Wimpelwanderung von Waldershof nach Ebnath mit zünftigem Hüttenabend im Kösseinehaus. Die traditionelle Ferienwanderwoche war mit 20 Gästen aus ganz Deutschland wieder sehr gut besucht.

2004

Linda Hofmann konnte als 600. Mitglied begrüßt werden.

2005

In der Jahreshauptversammlung am 05. März 2005 erging der einstimmige Beschluss zur Änderung der Rechtsform unserer Ortsgruppe mit der Folge, dass wir den Status eines eingetragenen Vereins seit dem 19. April 2005 innehaben.
Um Stromausfälle bei Festen am FGV-Keller vorzubeugen, wurde ein neuer Stromanschluss gelegt. Seit diesem Jahr beteiligt sich die Ortsgruppe in Kooperation mit anderen Vereinen am Maibaumaufstellen. Ein Höhepunkt des Wanderangebots war die Ferienwanderwoche, an der 15 Gäste teilnahmen.

2006

Teilnahme am Festzug zum 100-jährigen Bestehen des TSV Waldershof.

2007

Der Qualitätsweg „Fränkischer Gebirgsweg“ wurde ins Leben gerufen. Die Ortsgruppe markiert im Steinwald einen Abschnitt von 8,5 km. Eine Anbindung zu diesem Qualitätsweg wurde mit einem Zubringerweg (11,6 km) geschaffen.
Die turnusmäßige Wanderwoche vom 09. – 15.09.2007 erfuhr leider nicht die gewünschte Resonanz. Es waren diesmal nur 11 Wanderfreunde angereist.

2008

Der Pfalzbrunnen wird von unserer Ortsgruppe betreut. Mit freundlicher Unterstützung des Steinbearbeitungsbetriebs Popp, des Sägewerks Schug und des Transportunternehmens Schreyer wurde eine rustikale Sitzgruppe, bestehend aus einem Steintisch und zwei Bänken mit Sitzauflagen aus Lärchenholz, errichtet.

2009

Die Gebietsversammlung am 31.03.2009 wurde von unserer Ortsgruppe ausgerichtet. Das Gebietstreffen am 12.07.2009 wurde im Rahmen unseres Birklfestes durchgeführt und eine Wanderung rund um Waldershof angeboten, an der über 40 Gäste teilnahmen. In diesem Jahr fand die vorerst letzte Ferienwanderung statt.

2010

Die Ortsgruppe beteiligte sich am 11. Kreisjugendtag des Landkreises Tirschenreuth in Waldershof mit verschiedenen Aktionen (Info-Stand, Bilderrätsel, Schatzsuche, Entenrennen).

2011

Die nun schon 13. Waldweihnacht am Hammerrang war wieder ein Höhepunkt im Vereinsleben. Seit vielen Jahren wird sie von der FGV-Jugend in hervorragender Weise gestaltet.
Ein Schritt in die Moderne wurde mit einer Geocaching-Tour, das ist eine Schnitzeljagd mit GPS-Geräten, getan. Der Erfolg war überwältigend.
Die Überarbeitung des zu betreuenden Wegenetzes, bei der Wege verlegt, komplett neu markiert und beschildert wurden, fand in diesem Jahr seinen Abschluss. Die Ortsgruppe zeichnet für insgesamt 96 Kilometer am FGV-Wanderwegenetz, davon 33 km örtliche Rundwanderwege, verantwortlich.

2012

ist wieder ein ganz besonderes Jahr für unserer Ortsgruppe. Mit der Jahreshauptversammlung am 23. März 2012 ging die erfolgreiche Ära des Vorsitzendengespanns Josef Leeb und Adolf Greger, in deren Amtszeit sogar die Mitgliederzahl 600 überschritten wurde, zu Ende. Vorsitzender Stephan Schremmer und sein Vertreter Peter Rubner stehen seither an der Spitze der sehr aktiven Siebensternler. Josef Leeb und Adolf Greger wurden noch in der Jahreshauptversammlung in Würdigung ihrer Leistungen zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Mit einem Festabend im katholischen Pfarrheim feiert der Verein sein 110-jähriges Jubiläum. Die FGV-Jugend eröffnet musikalisch den Abend. Die Falkenberger Zoiglmusik und das Marktredwitzer Amateurtheater sorgen für gute Unterhaltung und Stimmung, Mitterteicher Zoigl und Brotzeiten für das leibliche Wohl.